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AOK-FacharztProgramm: Fachgebiet Kardiologie

Für die optimale Versorgung einer chronischen Herzerkrankung ist eine wesentliche Voraussetzung, dass Haus- und Facharzt eng zusammenarbeiten und sich gut abstimmen. Das ist im FacharztProgramm Kardiologie der AOK Baden-Württemberg klar geregelt. Besondere Vorteile für Teilnehmer sowie alle Details zum Fachgebiet Kardiologie im Überblick.
Eine Ärztin beobachtet einen älteren Patienten bei einem Belastungstest.© iStock / andresr

Inhalte im Überblick

    Behandlungsschwerpunkte

    Das AOK-FacharztProgramm richtet sich an Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die einer fachärztlichen Behandlung bedürfen, wie zum Beispiel

    • chronische Herzinsuffizienz,
    • Koronare Herzerkrankung (KHK),
    • Herzrhythmusstörungen,
    • Herzfehler.

    Ihre Vorteile

    Verzahnte Therapie: Anamnese, körperliche Untersuchung und Labordiagnostik werden vom Hausarzt durchgeführt. Hält der Hausarzt bei Verdacht auf eine Herzerkrankung eine erweiterte Diagnostik für sinnvoll, überweist er Sie zum Kardiologen. Durch regelmäßige vorausschauende Kontrollen kann die Behandlung bei Bedarf frühzeitig an gesundheitliche Veränderungen angepasst werden. Diese Untersuchungen finden zum Teil beim Hausarzt, in etwas größeren Zeitabständen auch beim Facharzt statt. Haus- und Facharzt stimmen auch den Medikationsplan oder Rehabilitationsmaßnahmen eng miteinander ab.

    Den ganzen Menschen im Blick: Die Behandlung berücksichtigt nicht nur körperliche Aspekte, sondern auch Ihre persönlichen Einstellungen, Ihre Erwartungen, seelische Belastungen sowie Ihre Lebensgewohnheiten und Ihr soziales Umfeld. Ihr Facharzt untersucht Sie gründlich, um die Behandlung anhand der genauen Diagnose individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen zu können. Dadurch können Sie den Verlauf Ihrer Herzerkrankung positiv beeinflussen.

    Zeit für persönliche Beratung: Der Facharzt informiert Sie über die Medikation sowie über die verschiedenen diagnostischen Maßnahmen und Therapiemöglichkeiten. Ebenso wichtig ist jedoch auch, dass er Sie zu allen Fragen eines herzgesunden Lebensstils berät. Dazu gehören unter anderem Informationen zur individuell an Ihre Leistungsfähigkeit angepassten Bewegung, zur Ernährung sowie bei Bedarf auch über den Abbau von Übergewicht und Möglichkeiten der Raucherentwöhnung.

    Patientenschulungen: Um Ihre Lebensqualität zu verbessern und Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit der Krankheit zu geben,  werden Sie bei Bedarf in den Praxen geschult - zum Beispiel zur Selbstmessung Ihrer Gerinnungs- und Blutdruckwerte.

    Regelmäßige Fortbildungen: Ihre Behandlung erfolgt immer auf dem aktuellen medizinischen Stand, weil alle teilnehmenden Haus- und Fachärzte regelmäßig an Weiterbildungen teilnehmen.

    Behandlungsschwerpunkt Herzschwäche

    Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist in Deutschland der häufigste Grund für eine Krankenhauseinweisung. Pro Jahr müssen mehr als 300.000 Menschen wegen einer Verschlechterung ihrer Herzschwäche ins Krankenhaus. Bei jedem Zweiten ist die Ursache der Herzinsuffizienz Bluthochdruck. Häufig entwickelt sich bei Betroffenen daraus zunächst eine Koronare Herzkrankheit (KHK), danach ein Herzinfarkt und in der Folge schließlich eine Herzschwäche. Patienten mit Herzschwäche profitieren von einer vorausschauenden regelmäßigen Kontrolle und Behandlung. Der Kardiologe kontrolliert das Herz zum Beispiel in bestimmten Abständen per Ultraschall. So kann er feststellen, ob und wie sich die Herzfunktion im Laufe der Zeit verändert. Dadurch kann der Facharzt frühzeitig einer Verschlechterung gegensteuern, indem er beispielsweise die medikamentöse Behandlung anpasst. Dies kann Krankenhauseinweisungen verhindern.

    Besonderheiten für das Fachgebiet Kardiologie

    Kostenübernahme bei folgenden Maßnahmen exklusiv im FacharztProgramm bei medizinischer Notwendigkeit:

    • Ambulantes Einsetzen von Ereignisrekordern unter die Haut über dem Herzen: Mit einem implantierbaren Ereignisrekorder wird der Herzrhythmus fortlaufend aufgezeichnet. Damit lassen sich auch sehr seltene Herzrhythmusstörungen feststellen, die nur von Zeit zu Zeit auftreten und deshalb beim herkömmlichen EKG oder auch beim klassischen Langzeit-EKG nicht dokumentiert werden. Anhand dieser Messergebnisse kann der Kardiologe die passende Behandlung einleiten.
    • Ambulantes Einsetzen von Defibrillatoren: Diese Geräte sind bei manchen Patienten sinnvoll, um ihr Herz wieder in den richtigen Takt zu bringen und zum Beispiel Kammerflimmern zu verhindern.

    Kardiologen, die diese Leistungen im Rahmen des FacharztProgramms anbieten, müssen eine entsprechende Qualifikation nachweisen.

    Facharztsuche Kardiologie

    Unter allen teilnehmenden Fachärzten am AOK-FacharztProgramm haben Sie die freie Arztwahl.

    Suchen Sie online nach einem teilnehmenden Kardiologen in Ihrer Region. Geben Sie dafür in der Suchmaske die Postleitzahl ein oder gegebenenfalls den Nachnamen des gesuchten Facharztes.

    Dokumente zum FacharztProgramm

    Das HausarztProgramm der AOK Baden-Württemberg

    Ein Mann untersucht einen Patienten mit dem Stethoskop. Mit der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) unterstützt die AOK insbesondere chronisch kranke Patienten.

    Das AOK-HausarztProgramm

    Lesen Sie mehr über das HausarztProgramm der AOK.

    Eine Mutter mit ihrer Tochter beim Hausarzt.

    HausarztProgramm für Kinder und Jugendliche

    Auch Kinder und Jugendliche können bei der AOK Baden-Württemberg am HausarztProgramm teilnehmen.

    Aktualisiert: 15.05.2023

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